Hauptsitz Traunreut:

 Kantstraße 4

 Tel.: 08669 2275

 Fax: 08669 12650

 Öffnungszeiten:

 Mo - Fr: 07:30 - 12:00 Uhr

 Mo - Do: 13:00 - 17:00 Uhr


Filiale Chieming:

Hauptstraße 2

Tel.: 08664 927096 (bis 31.12.)

ab 01.01.2025: 

0170 8064156!

E: info@glas-wawrich.de

Öffnungszeiten

Montag und Mittwoch:

08:45 - 11:30 Uhr

regulär geöffnet

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Über uns

Von Anfang an mit dabei -  70 Jahre Glas Wawrich!

Die Anfänge waren sehr bescheiden und mühevoll, denn täglich mit einem vollgummibereiften Fahrrad - einer Kiste Werkzeug und Glas am Gepäckträger - von Chieming zur Muna-St. Georgen und zurück zu radeln, verlangte vor 70 Jahren bereits sportlichen Einsatz. Doch in dieser Muna-St. Georgen herrschte Aufbruchsstimmung, v.a dank der Siemens-Schuckert-Werke und des Herrn Dr. Johannes Heidenhain. Man war kreativ im Improvisieren, zählte nicht die Arbeitsstunden und versuchte das Unmögliche möglich zu machen. Nein, man war froh, überhaupt Arbeit zu finden, sein Wissen einsetzen zu können und damit auch seine Familie zu erhalten. Damals wurde der Grundstein für eine seit 70 Jahren bestehende Glaserei gelegt.

 

Hermann Wawrich aus Ladowitz bei Dux wurde 1946 mit seiner Frau Anni, der Tochter des damaligen Obermeisters der Glaserinnung Karlsbad, Hermann Zettl, und der gemeinsamen Tochter Uta vertrieben und kam – nach einem kurzen Aufenthalt in Seebruck – 1947 in Chieming an. In der gut 10 km entfernten Muna-St. Georgen fand er arbeitssuchend ein Betätigungsfeld und begann dort, zerbrochene Scheiben neu einzuglasen. Dank der bereits erwähnten Niederlassung des Siemens-Schuckert-Werkes im Jahr 1949 sowie der Fa. Heidenhain und dem Zuzug von Vertriebenen konnte Hermann Wawrich bereits im gleichen Jahr sein Gewerbe anmelden, da der Bedarf an Handwerkern in der Muna-St. Georgen stetig anwuchs. Bei der kurz vorher gegründeten Arbeitsgemeinschaft der Betriebe (ARGE) arbeitete er ebenfalls bereits von Anfang an mit.

Die erste Adresse befand sich in einem Waldstück in der heutigen Hans-Böckler-Straße. Den dort vorhandenen Schuppen, den er sich mit dem Fischgeschäft Meurer teilte, vergrößerte er mit Hilfe von Kistenbrettern und richtete eine notdürftige Werkstatt ein. Im gleichen Jahr traf er auf einen jungen Mann, der am Siemens-Tor stand und nach Arbeit fragte.  Er stellte ihn bei sich ein und somit wurde Willi Beer der erste Mitarbeiter der Glaserei Wawrich, der er bis zu seiner Rente und darüber hinaus eng verbunden blieb In der inzwischen bezogenen Baracke A5 am St. Georgs-Platz zog Hermann Wawrich neben seiner Arbeit als Glaser noch ein Geschäft für Ski- und Sportbedarf auf, das seine Frau Anni mit Glas- und Porzellanartikeln erweiterte. Die Werkstatt aber wurde vorübergehend bei der Firma Rinke in der Liebigstraße ausgelagert.


Im Jahr 1954 erfolgte der Neubau der Werkstatt in der Kantstraße. Im darauf folgenden Jahr 1955 konnte auch der davor gesetzte Neubau des Wohn- und Geschäftshauses in der inzwischen frisch ernannten Gemeinde Traunreut bezogen werden. Nun befanden sich die Werkstatt, das Geschäft und die Wohnung unter einem Dach. Hermann Wawrich nahm nicht nur Glaserarbeiten an, sondern ebenso Fliesen- und Ofensetzerarbeiten, für die er im Laufe der Zeit das passende Personal zur Hand hatte. Zudem wurden in der Glaserei die Decofalt-Arbeiten für die Leuchten der Siemenswerke gefertigt.

 

 Große Hilfe in dieser schwierigen Zeit erhielt der junge Betrieb auch von der alteingesessenen Traunsteiner Glaserei Fackler und der Münchner Glasfirma Pachmann.  

 

Ebenso wie Willi Beer, der dem Betrieb bis zu seiner Rente und noch darüber hinaus eng verbunden blieb, war auch Horst Reysser, der im Jahr 1956 als Lehrling in die Glaserei kam und erst 2002 diese verließ, ein langjähriger und treuer Mitarbeiter.

 

1957 begann Tochter Uta ihre Ausbildung zur Kauffrau im elterlichen Geschäft und schloss diese 1960 ab.

Ende der 70er Jahre stieg der Schwiegersohn Wilfried Dressler in die Firma mit ein, zusammen mit seiner Frau Uta übernahm er das Geschäft für Sportartikel und Kunstgewerbe, welches bis 1996 existierte.

 

Seit der Gründung des Familienbetriebs haben in der Glaserei Wawrich insgesamt 13 Glaser und 2 Einzelhandelskauffrauen ihre Ausbildung absolviert und abgeschlossen, u.a. Walter Schindler, Christoph Benker, Alfred Tögel, Jürgen Dengel oder Heidi Thois. Viele blieben auch über ihre Lehrzeit hinaus dem Betrieb als Gesellen erhalten.

 

Manfred Esterl kam 1980 als Lehrling in die Glaserei und ist bis heute eine große Stütze des Betriebes.

 

Durch die Umwandlung in eine GmbH im Jahr 1995 wurde aus der Glaserei Wawrich die Glas-Wawrich GmbH mit Wilfried Dressler als Geschäftsführer. Trotz seines inzwischen hohen Alters traf man auch zu diesem Zeitpunkt Hermann Wawrich weiterhin in der Werkstatt an, wo er sich am liebsten in seiner Bilderwerkstatt beschäftigte. Adolf Esterl unterstützte das Team rund um Horst Reysser und Manfred Esterl.

 

Nach dem Tod des Firmengründers 1999 stand die nächste Glasergeneration bereits in den Startlöchern. Gela Dressler, die jüngere Enkelin von Hermann Wawrich, absolvierte von 1995 bis 1998 eine Ausbildung zur Glaserin in München und besuchte im Anschluss die Staatliche Fachschule für Glasbautechnik in Vilshofen von 1998 bis 2000, die sie mit dem Titel „Staatlich geprüfte Glasbautechnikerin“ abschloss. Im Jahr 2001 legte sie die Meisterprüfung ab und stieg 2002 in das Familienunternehmen mit ein. Jörg Frindert, ebenfalls Glasermeister und „Staatlich geprüfter Glasbautechniker“, kam kurz danach in den Betrieb. Durch diesen „Zuwachs“ wurde der Betrieb 2002 um eine Filiale in Chieming erweitert. Man kam zurück an den Ort, wo alles begann. In dieser Zeit unterstützte auch Liebmund Schuller tatkräftig den Betrieb.

 

Seit dem Tod von Wilfried Dressler Anfang 2010 bestand das Team der Glaserei nun aus Gela Dressler, Jörg Frindert und Manfred Esterl. Unterstützt wurde es im Büro von Renate Kunze, die seit 2011 auch die Filiale in Chieming betreute. Seit März 2022 hat Ingrid Leitenbacher diese Aufgabe übernommen. Aufgrund eines schwerwiegenden Arbeitsunfalls hat Manfred Esterl zum September 2022 ebenfalls unseren Betrieb verlassen.

 

Das Aufgabengebiet der Glaserei hat sich vielfältig weiterentwickelt. Neben dem Hauptfeld der Reparaturen erstreckt sich das Angebot von Ganzglasduschen über Ganzglastüren bis hin zu Küchenrückwänden, von Überdachungen über absturzsichernde Verglasungen bis hin zu reinen Versiegelungsarbeiten, von Bildereinrahmungen über Vitrinen bis hin zu Spiegeln nach Maß.



Unser Motto

Wir finden für fast alles eine Lösung :-)

 

 


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Für  2024:

Auszubildende (m/w/d) oder Glasergesellen (m/w/d) dringend gesucht und willkommen


Bewerbungen bitte schriftlich an

Frau Angelika Dressler


Voraussetzungen:

-Qualifizierter Mittelschul-Abschluss

- schwindelfrei

-gutes Deutsch in Wort und Schrift

- Lust auf "Hand"-Werk


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